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VfL Bochum
Letsch muss aus privaten Gründen abreisen - Lettau analysiert Pleite

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Thomas Letsch, Trainer des VfL Bochum, musste mit dem Schlusspfiff gegen den TSG Hoffenheim (1:3) aus privaten Gründen abreisen.
Foto: firo
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Der VfL Bochum musste sich der TSG Hoffenheim geschlagen geben. Thomas Letsch musste mit dem Schlusspfiff aus privaten Gründen abreisen.

Bei der Pressekonferenz nach der 1:3-Auswärtsniederlage des VfL Bochum gegen die TSG Hoffenheim fehlte der Trainer der Gäste. Thomas Letsch hatte eine Nachricht bekommen und musste direkt nach dem Schlusspfiff aus privaten Gründen abreisen.

Sportdirektor Mark Lettau bat um Nachsicht: Der Klub werde sich in einem Statement dazu äußern, die Gründe seien aber nicht sportlicher sondern rein privater Natur.

Folglich saß am Freitagabend in Sinsheim Co-Trainer Markus Feldhoff am Mikrofon. Der 49-Jährige sprach von einer verdienten Niederlage. Und das habe vor allem an einem Kniff des Gegners gelegen. „Sie haben im Aufbau etwas verändert, sodass wir nicht den Zugriff hatten, den wir uns erwünschten. Wir hatten relativ viel den Ball, damit konnten wir aber wenig anfangen.“

Von der Statistik können wir uns nichts kaufen

VfL-Sportdirektor Mark Lettau

57 Prozent Ballbesitz hatte der VfL, das ist ungewöhnlich viel für die Bochumer. Aber: "Leider nur in Räumen, in denen keinerlei Torgefahr entstehen kann. In der ersten Halbzeit waren wir nicht in der Lage, uns Torchancen zu erspielen und im letzten Drittel durchzusetzen.“

Die TSG hatte zwar nur 43 Prozent - ungewöhnlich wenig, erst recht in einem Heimspiel. Doch wie Lettau sagte: „Von der Statistik können wir uns nichts kaufen“. Denn Hoffenheim hatte weniger Anteile, spielte die Angriffe aber akkurat zu Ende und führte zur Halbzeit - mit Hilfe der individuellen Qualität von Andrej Kramaric, der das erste Tor auflegte und das zweite selbst erzielte – 2:0.


Woran lag es in der Defensive? „Wir sind nicht richtig rein gekommen. Das lag aber nicht an der Griffigkeit“, sagte Lettau und führte aus: „Wir waren recht aufgefächert und sind dann nach Ballverlusten nicht so gut in die Gegenpresssingsituationen gekommen, haben keinen Zugriff bekommen und dadurch zu viele Situationen gehabt, in denen wir hinter hergelaufen sind und nicht mehr eingreifen konnten.“

Nach dem Seitenwechsel zog sich die TSG mehr zurück und der VfL wurde stärker. Das lag auch an der Einwechslung von Gonçalo Paciencia, der in der 49. Minute aus spitzem Winkel scheiterte, ehe er für Takuma Asano quer legte, der aus wenigen Metern drüber schoss (50.). Sein Traum-Volley zum 1:3 (90.) kam zu spät.

„Wir sind mit viel Elan aus der Pause gekommen, hatten die Riesen-Chance durch Asano“, sagte Lettau und ergänzte: „Wer weiß was dann möglich ist. Aber so verlieren wir. Verdient, aber wohl ein Tor zu hoch.“

cm mit gp

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